Bed for good – von der Idee bis zum Tourstart.
Es muss irgendwann im Sommer 2017 gewesen sein, als mir die Idee kam, eine Auszeit auf dem Rad zu nehmen. Mit Ideen ist das ja
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Fast zwei Jahre ist es jetzt her, als ich mich Ende Mai 2018 unter dem Motto “Bed for good” aufs Rad gesetzt habe, mir einen guten Monat Zeit genommen habe und für einen guten Zweck von Dresden aus über Berlin an die Ostsee, dann entlang der Küste bis nach Schleswig-Holstein, hoch nach Sankt Peter-Ording, dann über Hamburg nach Hannover, über Münster ins Ruhrgebiet, über Köln und Koblenz ins Moseltal bis ins Saarland, und von dort wieder zurück in Richtung Osten gefahren bin. In 32 Tagesetappen bin ich durch 13 Bundesländer gefahren, habe fast 3.000 Kilometer zurückgelegt. Es war eine der schönsten Touren meines Lebens!
Zwei Jahre lang waren immer andere Themen wichtiger als diese Geschichte aufzuschreiben. Doch jetzt, wo wir alle etwas langsamer durch den Alltag gehen, ist der Moment gekommen, von dieser herrlichen Tour zu erzählen – und davon, wie wunderschön dieses unsere Land eigentlich ist. Wenn in den nächsten Monaten wohl erstmal nicht Italien oder Spanien auf dem Plan stehen, dann seid euch gewiss: unsere Heimat ist ein unglaublich schönes Reiseziel. Lasst euch entführen in so nahe und doch viel zu unbekannte Gegenden. Und wenn wir wieder reisen können: reist nach Deutschland! Nicht nur die Hotels werden es euch danken. Ihr werdet – genauso wie ich – begeistert sein!
Folgt mir und meinen 32 Tagesetappen in den folgenden Artikeln. Wir starten mit den Vorbereitungen und den ersten fünf Tagesetappen. Täglich wird eine Etappe hinzukommen. Zu jeder Etappe gibt es neben vielen Bildern, Höhen und Tiefen natürlich immer einen Hoteltipp und eine interaktive Karte, mit der ihr die Tour nacherleben könnt. Am Ende eines jeden Artikels geht’s über die Links zur jeweils nächsten bzw. vorherigen Etappe. Wenn alle Etappen online sind, werde ich die gesamte Route mit allen Zwischenstopps und Highlights noch einmal auf einer Tourkarte bereitstellen.
Tag 1 – eine lange Reise beginnt mit dem ersten Tritt.
Es ist Montag, der 28.05.2018. Manch andere starten gerade in die neue Arbeitswoche, ich sattele mein Fahrrad für eine Reise ins Unbekannte mit Start direkt
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Tag 2 – vom Überleben in der Wüste Gastronobi.
Bei meinen Planungen und Vorbereitungen der Tour spielte Nahrungsknappheit und das Überwinden selbiger keine ernsthafte Rolle. Im Gegenteil: die allmittägliche Auswahl eines Gasthofs entlang der
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Tag 3 – für Leidenschaft mache ich gern einen Umweg.
Neugierig schlurfe ich nach dem Aufwachen aus meinem Baumhaus, denn gestern hieß es „das Frühstück stellen wir auf die Treppe!“. Und tatsächlich, da steht ein
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Tag 4 – wie mich Berlin an meine Grenzen bringt.
Ich stehe früh auf, denn heute habe ich vor meiner Abreise noch so einiges vor mir: 1. die Massage im Spa nachholen, 2. frühstücken, 3.
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Tag 5 – Stadtflucht verleiht Flügel!
Der frühe Vogel fängt den Wurm! Egal, wie ich die heutige Etappe bis zum 113 Kilometer entfernten Panorama Hotel am Oberuckersee hinter mich bringe: ich
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Tag 6 – mit wenig Strom und viel Regen in Richtung Amazonas!
Mit 233 Euro Spenden im Gepäck und einem ausgiebigen Frühstück im Bauch starte ich in den Tag. Das Ziel: das Örtchen Liepen am Peenetal, das
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Tag 7 – Fast ohne Fischbrötchen ans Meer!
Heute steht eine ganz besondere Etappe auf dem Plan: ich will heute das Meer sehen! Rügen ruft, Binz ist das Ziel, und 87 Kilometer sind
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Tag 8 – Gegenwind lacht!
Mein erster Blick nach dem Aufwachen geht aufs Meer hinaus. Ich frage mich, ob die Binzer wohl wissen, welchen unglaublichen Luxus sie mit diesem Ausblick
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Tag 9 – Von Sonne verwöhnt und mit der Ostsee versöhnt!
Direkt nach dem Frühstück bin ich mit Frau Plath, der Hotel-Direktorin vom Strandhaus Ahrenshoop, und einem Journalisten der Ostseezeitung verabredet. Ihm erzähle ich meine Geschichte
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Tag 10 – Digital Detox im Hinterland!
Wenn es einem zu gut geht, muss man aufpassen, nicht zu nachlässig zu werden. Das waren so in etwa meine Gedanken, als ich so gegen
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Tag 11 – Entre deux mers!
Heute geht es auf nach Schleswig-Holstein. Mein Ziel: Das Hotel „Altes Stahlwerk“ in Neumünster, so ziemlich genau in der Mitte zwischen Ost- und Nordsee. Und
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Tag 12 – Der herabschauende Fahrradfahrer macht mal Pause
Guten Morgen, Neumünster! Ich werde dich vor allem für dieses großartige Frühstück im Alten Stahlwerk in Erinnerung halten. So eine Auswahl habe ich nur in
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Tag 14 – Ahoi alte Heimat!
Das Wetter ist heute eher so mäßig. Das entspricht in etwa auch meiner heutigen Verfassung. Über meiner Motivation ist heute ein Tiefdruckgebiet aufgezogen. Viel zu
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Tag 15 – Von Äpfeln und alten Freunden
Ein Morgen in der Superbude duftet schon aus der Ferne: stolpert man verschlafen von seinem Zimmer die Treppe hinab in Richtung Kitchen Club, kann man
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Tag 16 – Mit leerem Akku zu Sherlock Holmes
Für die heutige Rekord-Etappe brauche ich eine gute Grundlage – und die gibt’s in der Appleslounge von Christiane beim Frühstück. Das steht dem Abendessen in
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Tag 17 – Gesichtsgiebel um Porta Westfalica
Ich starte heute in unbekannte Gefilde. Die vor mir liegende Gegend zwischen Hannover und Münster habe ich vorher noch nie betreten. Namen wie Porta Westfalica,
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Tag 18 – Seit Bielefeld gibt es mich nicht mehr
Heute habe ich auf dem Weg in die Fahrradhauptstadt Münster knackige 106 Kilometer vor mir. Ich hoffe auf halbwegs ebenerdige Strecke, stelle beim Frühstück aber
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Tag 19 – Der Pott ist grün!
Wir haben ziemlich genau Mitte Juni, das heißt: 15.06.2019. Ich verlasse meine einem Münsteraner Zoodirektor gewidmete und deshalb minimalistisch-animalistisch dekorierte Wohnung im Boardinghouse Münster schon
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Tag 20 – Wie auf Schienen in den Süden!
Der Morgen beginnt mit einem Date: ich treffe Anke Koch, die Hotelbloggerin der WBW-Hotels. Wir sind verabredet, sie will mich ein Stück mit dem Rad
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Tag 21 – Kein Geysir und kein Kanzlerbungalow
Wir haben Sonntag, den 17.06.2018. Ich habe heute noch eine sehr persönliche Etappe vor mir: es geht auf 78 Kilometern vorbei an den rechtsrheinischen Ausläufern
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Tag 22 – Hohes C an der Mosel
Auf die heutige Etappe freue ich mich besonders – nicht, weil ich gleich nach den ersten Kilometern am romantisch am Rhein gelegenen Ex-Atomkraftwerk Mülheim-Kärlich vorbei erschrecke,
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Tag 23 – Zum Wäsche waschen nach Trier
Ich verabschiede mich nach einem tollen Frühstück mit dem Versprechen, hierher ins Hotel zur Marienburg wiederzukommen (ein Jahr später: check!) und radele in Richtung Trier.
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Tag 24 – Westlicher wird’s nicht mehr
Wir haben heute den 20. Juni 2018. Am Frühstückstisch im Fourside Plaza Hotel google ich nach Friseuren mit guten Bewertungen und Online-Terminbuchung in Trier. Da
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Tag 25 – Wenn das Gute liegt so an der Nahe!
Meine Abreise vom Bostalsee beginnt nicht nur mit einem reichhaltigen Frühstück auf der Terrasse, sondern mit einer Spende von den Victor’s Residenz-Hotels von unglaublichen 300
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Tag 26 – Im Rausch der Tiefe
Heute steht endlich mal wieder Menschenkontakt auf dem Plan – in Mainz werde ich Henning, den textenden Großspender, zum Mittagessen treffen. Mein Reiseplan für heute:
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Tag 27 – Genießen in Gießen
Heute steht Gießen auf dem Plan. Ich quäle mich nach einem wunderbaren Frühstück (das können sie bei 25hours!) aus der Stadt hinaus. Irgendwie bin ich
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Tag 28 – In Frankenberg geht die Sonne auf
Ich bin in einer merkwürdigen Lage, die wohl weder für die Hotels noch für euch Leser nachvollziehbar ist: ich habe immer weniger Appetit auf Hotelfrühstück.
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Tag 29 – Antipasti bei Kassel
Noch fünf Tagesetappen liegen vor mir. Mit mittlerweile ca. 2.400 km auf dem Tacho und sagenhaften 5.753,55 Euro in der Packtasche (bzw. den Zusagen –
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Tag 30 – Mit der Straßenbahn in den Osten
Während meines Frühstücks neben allerlei Tagungsteilnehmern im Arbeitsmodus plane ich die heutige Strecke. Wetter, Knie und Laune haben mich noch immer im Griff. Ich beschließe,
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Tag 31 – an der Unstrut entlang zu Onkel Ernst
Heute gehen wir es mal entspannt an. Die 119 Kilometer, die ich mir für die heutige Etappe überlegt hatte, sind mir eindeutig zu lang –
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Tag 32 – Grillen mit Merkel am Grillensee
Bevor ich mich auf den Weg zu meinem letzten Übernachtungsziel mache, biege ich nochmal in den Frühstücksraum bei Onkel Ernst ein. Und bin beeindruckt. Nicht,
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Tag 33 – Auch eine lange Reise geht einmal zu Ende
Mit dem Frühstück im Haus Grillensee erkläre ich meine Tour offiziell für beendet. Spenden sind mehr als genug eingefahren. Der heutige Tag der Rückfahrt gehört
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